Nicht nur Bücher, sondern auch schwule Pornos und eine Möglichkeit sich zu treffen und zu flirten bot der Laden des Hetero-Ehepaars Karen und Barry Mason, deren Tochter diese schöne Doku drehte. Mit ihr blickt man hinter die Kulissen dieses Unternehmens, erlebt auch die Szene im Los Angeles der 80er Jahre und die LGBT-Bewegung in Kalifornien.
Jim Carrey ist halt der Blödelprofi, der Komödien wie "Dumm und Dümmer" zum Welterfolg machte? Ja, schon. Er ist aber außerdem ein extrem wandlungsfähiger Darsteller, der Grenzen überschreitet, um perfekt zu performen. Genau das zeigt diese Dokumentation von den Dreharbeiten zur Filmbio "Der Mondmann", in dem Carrey den exaltierten Comedian Andy Kauffmann spielte und während der langen Wochen die irre Rolle durchzog, sie lebte – auch in den Drehpausen. Filmfans werden es lieben.
Selbst ausgewiesene Formel-1-Fans werden sich mit dieser frühen Geschichte des Rennsports nicht so gut auskennen. Die Doku lässt eintauchen in die bewegten Anfangszeiten - auf den Spuren der argentinischen Legende Juan Manuel Fangio, der in den 1950er Jahren ganze 24 von 42 Rennen gewann sowie fünf Mal Weltmeister wurde.
Abgesehen von der schrecklichen Übersetzung des US-Titels "Crip Camp", ist an der preisgekrönten und von der Produktionsfirma des Ehepaars Obama realisierten Netflix-Doku alles gut und so wichtig. Menschen mit Behinderung werden auch bei uns und auch heute an die Seite gedrängt. Früher war das allerdings noch weit schlimmer. Die Doku taucht ein ins Sommerglück eines Hippie-Ferienlagers für behinderte Teenager und in den Kampf für gesetzlich festgeschriebene Rechte in den USA.
"Wenn man authentisches Essen probieren will, muss es Streetfood sein". Das beweist die Dokumenation mit einem Blick in die Straßenküchen Thailands, Indiens, Taiwans, Japans, Südkoreas, Singapurs, Indonesiens, Vietnams und der Philippinen. Neben leckeren Gerichten, die man direkt aus dem Fernseher angeln möchte, zeigt der Film auch die Macher dieser Köstlichkeiten und ihr Leben. Schön, inspirierend und irre appetitanregend, ein Genuss für Kochbegeisterte, Fernreisende und alle, die gern in fremde Welten eintauchen.
In den letzten Jahren steigt die Faszination für diese ganz besonderen Meeresbewohner. Einige erfolgreiche Bücher gab es und nun diesen Film, der die tägliche Begegnung eines Filmemachers mit einem Weibchen der Spezies über ein Jahr und damit ihr Leben hinweg dokumentiert. Das Ergebnis sind nicht nur zauberhafte Aufnahmen unter Wasser, fröhliche und traurige Momente. Sondern auch fast philosophische Erkenntnisse.